Frontend & Projektmanagement: Tammes Werkstudentenreise bei Purple
Talente zu finden und zu fördern, gehört zu den spannendsten Aufgaben in unserem Unternehmen. Besonders freue ich mich, wenn wir junge Menschen auf ihrem Karriereweg begleiten können und ihnen Möglichkeiten bieten, die sie selbst vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Heute stelle ich euch einen unserer Werkstudenten vor, der seit fast drei Jahren Teil unseres Teams ist und eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen hat – von der Frontend-Entwicklung hin zum Projektmanagement.

Wie bist du auf Purple aufmerksam geworden?
Durch einen Freund – ja, eigentlich sogar zwei Freunde aus meinem Studiengang, die beide hier als Werkstudenten für Frontendentwicklung arbeiten. Das war lustig, weil wir so insgesamt vier Leute aus dem Studiengang waren. Der Job hier war meiner erster Angestellten-Job. Ich habe vorher fast zwei Jahre als Nachhilfe-Tutor online gearbeitet und war für viele Studenten der Ansprechpartner für Fragen im Bereich Informatik und wollte dann einen richtigen Job außerhalb der Uni.
Du studierst Medieninformatik an der TU Berlin. Hast du auch vor, während deines Masters bei uns zu bleiben?
Aktuell schreibe ich meine Bachelorarbeit an der TU. Danach muss ich mich selber erst noch mal orientieren, aber bin mir schon ziemlich sicher, dass ich den Medieninformatik-Master direkt dranhänge und damit wahrscheinlich auch die nächsten zwei Jahre noch als Werkstudent bei Purple arbeiten.
Was machst du genau bei Purple?
Ich mache Projektentwicklung, also vorwiegend Frontend-Sachen für verschiedene Kunden und Projekte. Das heißt, wir setzen uns dort erstmal mit dem Kunden zusammen, um zu schauen, was sie für Ansprüche und Anforderungen haben. Bspw. welches Layout sie mit einem unserer Designer erarbeitet haben und setzen dann das Layout und die Funktionen so um, dass Daten, die im Hintergrund vorhanden sind, dann vernünftig aussehen und ausgespielt sowie nutzbar sind.
Das heißt, du bist bei Kundengesprächen dabei?
Tatsächlich bin ich sehr schnell in den direkten Kontakt mit Kunden gekommen. Seit knapp eineinhalb, bald zwei Jahren arbeite ich als Frontend-Entwickler am Börsenzeitungsprojekt mit – Jonas übernimmt dort das Projektmanagement. Im Laufe der Zeit habe ich zunehmend mehr Aufgaben im Projektmanagement übernommen, weil viele technische Details zu klären waren.
Dabei habe ich gemerkt, wie viel Freude mir diese Perspektive bereitet. Jonas und ich sind inzwischen ein eingespieltes Tandem: Nach der Börsenzeitung haben wir dieses Modell beim Deutschen Landwirtschaftsverlag weitergeführt. Während Jonas das Projektmanagement leitet, verantworte ich immer mehr nicht-technische Themen – von Aufwandsschätzungen über interne Abläufe bis zur Abstimmung mit dem Kunden. Manche Aufgaben stemmen wir gemeinsam, andere löse ich bereits selbstständig.
Das bereitet mir viel Freude und hätte ich am Anfang so gar nicht erwartet. Denn ursprünglich hatte ich geplant, in die technische Produktentwicklung zu wechseln. Mein nächster Schritt; ein Wechsel ins Produktteam zu Max steht bereits fest. In den letzten zwei Jahren habe ich erkannt, dass mir Projektmanagement liegt und großen Spaß macht. Deshalb werde ich meinen Master entsprechend ausrichten.
Was war der erste Eindruck vom Unternehmen?
Es ist eine Weile her, aber das, was mich überrascht hat, war die direkte und offene Kommunikation und ein relativ eigenverantwortliches Arbeiten und Einteilen der Zeiten, was auch eine gewisse Verantwortung ist, wenn man das das erste Mal selbst macht. Auch für die Lösung der Aufgaben hatte ich sehr schnell Verantwortung übernommen.
Was ist das spannendste Projekt an dem du gearbeitet hast?
Definitiv hat mich die Web-App der Börsenzeitung am meisten begeistert. Dabei habe ich erstmals als Entwickler Teilprojektverantwortung übernommen: Ich habe die Seite live gebracht, mich um SEO gekümmert und die Paywall integriert. Anschließend habe ich über 1,5 Jahre hinweg kontinuierlich neue Features betreut – von Sonderkategorien über gesponserte Inhalte bis hin zu erweitertem Tracking für die Nutzungsanalyse. Der Großteil war schon gestartet, aber ich habe das Projekt bis zum Go-Live geführt und darüber hinaus weiterentwickelt. Heute befindet sich die Börsenzeitung im Support-Modus, da kaum noch größere Änderungen nötig sind und ein Kollege den weiteren Betrieb übernommen hat.
In welchem Projekt bist du aktuell?
Aktuell arbeite ich am Deutschen Landwirtschafts-Verlag (DLV). Gemeinsam mit zwei Kollegen habe ich zunächst im letzten Jahr eine ePaper-App umgesetzt. Darauf aufbauend entwickeln wir nun eine neue Website und App, die den gesamten digitalen News-Bereich inklusive ePaper abbildet. Jonas und ich haben das Projekt von Anfang an begleitet: Zuerst haben wir Umfang, Zeitrahmen und Abhängigkeiten mit anderen Teams und dem Kunden definierten. Wir haben kalkulierten, wie lange einzelne Entwicklungsschritte dauern, notwendige Datenimporte geklärt und dafür gesorgt, dass alle Artikel und Kategorien korrekt bereitstehen. Innerhalb von knapp sechs Monaten haben wir Frontend und Funktionen gebaut. Aktuell sind wir in der abschließenden QA-Phase, prüfen gemeinsam mit dem QA-Team alle Features, beheben letzte Fehler und optimieren Details. Wenn die Tests abgeschlossen sind, geht das Projekt bald live.
Welcher Moment hat dich besonders stolz gemacht?
Zwei Features bei der Börsenzeitung: Erstens die Paywall, die wir inzwischen in fast allen Web-Projekten einsetzen. Zweitens das Single-Sign-On für Abo-Kund:innen. Beide Lösungen habe ich konzipiert, umgesetzt und dem Team weitergegeben, sodass sie in weiteren Projekten übernommen wurden.
Was schätzt du an unserer Unternehmenskultur besonders?
Die direkte Kommunikation und das freundschaftliche Miteinander. An Office-Days essen wir gemeinsam zu Mittag, was den Austausch fördert und Probleme schnell löst. Dieses enge Verhältnis macht den Unterschied für mich aus.
100% remote – wäre das etwas für dich?
Nein. Mein aktuelles Modell mit anderthalb Tagen Remote und einem Tag im Büro ist ideal. Vor Ort lassen sich viele Fragen direkt klären: Ein kurzer Blick über die Schulter oder ein „Hast du eine Minute?“ spart oft stundenlange Mails.
Wenn jetzt jemand Neues ins Team kommt – was würdest du ihm als Tipp für den Einstieg mitgeben?
Sei beim Nachfragen nicht zurückhaltend: Unterstützung bekommst du jederzeit, aber niemand kann wissen, wo du gerade hängst. Wöchentliche Meetings bieten Raum für Austausch, allerdings funktioniert vieles im Project-Team über proaktive Kommunikation. Teile deine Fragen und Schwierigkeiten direkt im Team-Chat oder sprich deinen Team Lead an – so findet sich schnell die passende Lösung.
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